Geschichte des Hauses / Danksagung
Das Haus wurde in den 1820er Jahren gebaut. Es hat im Lauf der Jahre verschiedenen Nutzungen gedient, unter anderem als Pension, Tanzlokal und zuletzt als privates Wohnhaus.
Die Eigentümerin des Hauses hat im Herbst 2011 den Entschluss gefasst, das Gebäude aus der privaten Wohnnutzung auszulösen und es wieder einer kollektiveren Nutzung zuzuführen: als Studio- und Retrethaus, das Gruppen und Kollektiven als Arbeits- und Rückzugsort dienen kann. Im Frühsommer 2012 haben die Umbauarbeiten begonnen und wurden im Sommer 2015 abgeschlossen.
Der Umbau wurde geplant von einer Gruppe junger Architekturstudierender: Ruben Günther, Ben Lauffer, Hans Henrik Fricke und Kim Dall’Armi. Architektonisches Leitziel bei den Umbauarbeiten war, den historischen Charakter des Hauses wieder heraus zu schälen, der durch mehrere Renovierungs- und Umnutzungswellen seit Bau des Hauses 1820 verloren gegangen war. Der alte Tanzsaal wurde aufwendig restauriert (dank der mühevollen Arbeit von Matthias Bachmann), ein neues Großraumbad gebaut, Aufenthalts- und Küchensituation den neuen kollektiven Anforderungen entsprechend vergrößert und der Grundriss der Schlafzimmer neu aufgeteilt und gestaltet.
Die Umsetzung der Arbeiten wurde größtenteils in Eigenarbeit geleistet; möglich durch die Mitarbeit vieler Freund:innen, die im Laufe der Umbauzeit immer wieder ihren Weg nach Osten gefunden haben, um tatkräftig mitzuhelfen – aufgrund eurer Arbeit steht das Haus nun zur Verfügung für Probenarbeit, Gruppensitzungen und geselliges Beisammensein. Danke!